ZD-915 Unterdruck-Entlötstation
Verfasst: Sa Jul 15, 2023 12:49 am
Grüß euch,
endlich besitze ich seit einiger Zeit die tolle ZD-915 Entlötstation. Dieses Gerät ist super in meinen Augen und VIAs sind nun überhaupt kein Problem mehr. Die Entlötstation ist Mikroprozessorgesteuert und die letzte eingestellte Temperatur wird abgespeichert. Somit einfach einschalten und aufheizen lassen.
Der Lötzinnbehälter ist gut gelöst. In der Vorversion wurde hier wohl Kunststoff als Behälter verwendet was sich wohl nicht so gut gemacht hatte. Hitze und Kunststoff ist halt nicht soo gut, außer es ist Hochtemperatur-Kunststoff. Hier wird eine Glasröhre verwendet. Vorne befindet sich ein Silikon-Dichtring mit innenliegender Feder. Dahinter ist eine Metall-Prallplatte und eins weiter ein Filter. Somit kann sich das abgesaugte Lötzinn gut im Behälter verteilen und die Unterdruckleitung bleibt soweit gut geschützt dank Filter. Hier muss ich mir überlegen, was ich als Ersatzfilter verwenden kann. Angeblich ist das wohl Keramikflies. Muss ich mich mal schlau machen, was ich hier als Ersatz finden kann. Zusätzlich befindet sich ein größerer Filter in der Verschraubung am Gerät unten.
Die ersten Entlötversuche gingen erstaunlich gut, aber ich hörte, wie nach jeder Betätigung der Pumpenmotor irgendwie sich nicht korrekt geregelt anhört. Im weltweiten Netz fand ich eine Ansicht im geöffneten Zustand. Dort wurde der Pumpenmotor mit ziemlich dünnen Litzen unter Strom gesetzt, was hier sicherlich nicht gut ist. Zusätzlich gelangt der kompletten Pumpenmotor-Strom über die Zuleitung an der Entlötpistole zum Mikroschalter! Daher der ganze Strom muss sich durch dünne Leitungen quetschen. Das gefiel mir nicht. Zusätzlich liefert das Schaltnetzteil verschiedene Spannungen. Das ist auch gut so. 24 Volt bekommt die Keramikheizung (!) Ja eine Keramikheizung. Das ist schon mal gut. Dann 5 Volt für die CPU Platine. Dann kommen 18 Volt für den Pumpenmotor raus, die in einer schwarzen Box endet und von dieser dann über den Mikroschalter der Pistole zum Pumpenmotor gelangt.
Doch diese schwarze Box beinhaltet nur zwei dicke Widerstände, die die Spannung begrenzen! Also ein ungeregeltes DC DC Netzteil! Der Pumpenmotor mit Technik sieht hochwertig aus. Der Pumpenmotor hat große Ähnlichkeit mit einem Mabuchi 540 DC Motor, der mit 12 Volt versorgt wird. Aber der Motor hat auch keine Sperrdiode zwischen den Polen, ... Man hört auch deutlich am Kühllüfter, der irgendwie nicht raus- sondern reinbläst (!), dass der Lüfter nach Betätigung der Unterdruckpumpe in der Drehzahl schwankt, ...
Also höchste Zeit diese tolle Station zu modifizieren und nach meinem Standard umzuschmeißen. Garantie bei Chinateilen ? Egal. ICH bin die Garantie, ...
Also ran an den Lötbräter
Das ist die ZD-915:
Höchste Zeit DIESEN Umstand umzuändern:
Wie man hier sieht, erhielt der Pumpenmotor "anständige" Stromleitungen. Als Spenderkabeln diente ein ausrangiertes ATX-Netzteil, dessen Stromkabeln hier nun verweilen dürfen Ich finde, genau SO sollte es AUSSEHEN und nicht ANDERS (TM)
So sollte meine neue Station nun super lange laufen. Nun fließen über den Mikroschalter am Pistolengriff 180 mA Strom für das Relais, was es zum Anziehen braucht, anstatt 2,7 Ampere vom Pumpenmotor über obige "IDE-Leitungs-Kabelquerschnitte"
Dieser Wiederstand-Reduzierungs-Müll musste halt einfach fliegen ...
Der erste Test meiner neuen ZD-915 "False Prophet Edition" verlief großartig! Keine Drehzahlschwankungen am Pumpenmotor! Keine Drehzahlschwankungen am Kühllüfter! Der Lüfter bläst nun raus, so wie es sich gehört!
Jedes Saugen ist ein Fest für die Ohren, alles schön geregelt! Nun kann ich mit der Modifikation zufrieden sein! Wenn ich will, kann ich das DC-DC Netzteil auf 13 Volt einstellen, und durch diesen geregelten 1 Volt mehr habe ich automatisch etwas mehr Absaugleistung und erhöhte Kühlwirkung, aber nur wenn ich Bock (TM) hab
Die Konstruktion habe ich so schon einige Zeit in Gebrauch und es läuft super!
Was mich noch ein klein wenig nervt ist die Pistole an sich. Soweit ist es super und toll und dank Keramikheizung auch langlebig. Aber leider wurde die Kunststoff-Haltekonstruktion nicht 100%ig überdacht! Das Problem nach einiger Zeit der Benutzung ist, dass das graue Plastik wegen der Hitze etwas minimal nachgibt, da es dem grauen Plastik hier etwas zu warm wird und sich die zwei Haltenasen leicht verziehen. Das schwarze Kunststoff ist hitzebeständiger Kunststoff und hat hier kein Problem. Der Übergang vom Hitzefesten zum weniger hitzebeständigen hat hier ein Problem.
Hier im Detail:
Der schwarze Ring ist hitzebeständiges Plastik. Das graue Gehäuse hier weniger. Hier muss ich mir was einfallen lassen, da die Heizung hier 0,5 mm rumwackelt. Da hier zwei Haltenasen verwendet werden wäre hier folgender Plan:
Hitzebeständiger Kleber! Wenn ich den ganzen hitzebeständigen Plastikring in hitzebeständigem Plastikkleber verklebe, sollte das Bombenfest halten und sich das Plastik nicht mehr verziehen, da nun die ganze Kraft auf das komplette Plastik wirkt, was hier deutlich stabiler ist als nur zwei Haltenasen für die Halterung des hitzebeständigen Plastiks!
Wenn ich hier was passendes finde, ist auch die Lötpistole super!
Der Vorteil meiner Gerätemodifikation ist, dass ich, wenn ich eine neue Entlötpistole brauche, diese nur Plug & Pray einstecken muss und funktioniert sofort auf Anhieb. Die Modifikation im Gerät interessiert der Entlötpistole nicht.
Da meine Entlötstation nach wie vor super arbeitet, mich aber die Entlötpistole bzw. die Heizung mit dem Gewackel aufregt und mich weiter aufregt muss ich mich hier was einfallen lassen.
Wie man dem Foto entnehmen kann ist die Heizung rechts an einem hitzebeständigen Plastikhalter verschraubt. Diese ist auch super stabil und hier ist auch nichts wackelig oder gebrochen ABER schaut euch mal links die beiden Heizungshalterungen an, speziell die Nuten links und rechts:
Schaut euch die dünnen Nuten der Entlötpistole an UND die dicken Schlitze der Heizungshalterung? Was fällt euch da auf? Die Schlitze der Heitung sind gefühlte 2,5 mm dick und die Haltenuten der Pistole nur einen mickrigen Millimeter. Die ganze Heizung wird zwar durch die seitlichen Nuten gut gehalten da diese ziemlich dick sind und hier nicht ausgeschlagen sind ABER die Haltenut für die Drehkräfte die dadurch entstehen wenn man an einem Pin wackelt müssen die dünnen 1 mm Haltenuten aushalten! Und hier sieht man, dass sich diese etwas verformt haben!
Und genau DA müssen wir bzw. muss ich ansetzen!
Da ich eine Ersatzpistole habe, ist hier die Haltenut 1:1 identisch! Und ich denke hier haben wir einen kleinen feinen Konstruktionsfehler gefunden!
Wenn ich es schaffe diese Nut irgendwie zu verdicken oder aber ich packe eine Art Flies in den Ring rein, sodass die übrige Nut sich durch das Flies durchdrückt und somit mehr Spannung aufgebaut wird und durch die Halteschraube eben besser fixiert wird lässt sich der Werksfehler denke ich super beheben !
Eigentlich unglaublich das Dr. Darius von Bernstein einen Werksfehler entdeckt Nicht falsch verstehen, die Entlötstation ist HERVORRAGEND und diese habe ich nun doch einige Zeit in Gebrauch aber diese "Schwachstelle" oder Sollbruchstelle soll wohl den Umsatz der Entlötpistolen ankurbeln
Wenn ich es schaffe dies zu fixen wird auch die Heizung nicht mehr rumwackeln und die ganze Pistole wird wieder stabil! Ich denke, dadurch dass ja die dicke Haltenut hinten vorhanden ist und wenn ich die mit was hitzebeständigem ausfüllen kann dürfte die Heizung auch nicht mehr umherwackeln und die ganze Kraft dürfte sich dann nicht auf die 1 mm Haltenut unten auswirken
So, genug gebabbelt.
Gruß
endlich besitze ich seit einiger Zeit die tolle ZD-915 Entlötstation. Dieses Gerät ist super in meinen Augen und VIAs sind nun überhaupt kein Problem mehr. Die Entlötstation ist Mikroprozessorgesteuert und die letzte eingestellte Temperatur wird abgespeichert. Somit einfach einschalten und aufheizen lassen.
Der Lötzinnbehälter ist gut gelöst. In der Vorversion wurde hier wohl Kunststoff als Behälter verwendet was sich wohl nicht so gut gemacht hatte. Hitze und Kunststoff ist halt nicht soo gut, außer es ist Hochtemperatur-Kunststoff. Hier wird eine Glasröhre verwendet. Vorne befindet sich ein Silikon-Dichtring mit innenliegender Feder. Dahinter ist eine Metall-Prallplatte und eins weiter ein Filter. Somit kann sich das abgesaugte Lötzinn gut im Behälter verteilen und die Unterdruckleitung bleibt soweit gut geschützt dank Filter. Hier muss ich mir überlegen, was ich als Ersatzfilter verwenden kann. Angeblich ist das wohl Keramikflies. Muss ich mich mal schlau machen, was ich hier als Ersatz finden kann. Zusätzlich befindet sich ein größerer Filter in der Verschraubung am Gerät unten.
Die ersten Entlötversuche gingen erstaunlich gut, aber ich hörte, wie nach jeder Betätigung der Pumpenmotor irgendwie sich nicht korrekt geregelt anhört. Im weltweiten Netz fand ich eine Ansicht im geöffneten Zustand. Dort wurde der Pumpenmotor mit ziemlich dünnen Litzen unter Strom gesetzt, was hier sicherlich nicht gut ist. Zusätzlich gelangt der kompletten Pumpenmotor-Strom über die Zuleitung an der Entlötpistole zum Mikroschalter! Daher der ganze Strom muss sich durch dünne Leitungen quetschen. Das gefiel mir nicht. Zusätzlich liefert das Schaltnetzteil verschiedene Spannungen. Das ist auch gut so. 24 Volt bekommt die Keramikheizung (!) Ja eine Keramikheizung. Das ist schon mal gut. Dann 5 Volt für die CPU Platine. Dann kommen 18 Volt für den Pumpenmotor raus, die in einer schwarzen Box endet und von dieser dann über den Mikroschalter der Pistole zum Pumpenmotor gelangt.
Doch diese schwarze Box beinhaltet nur zwei dicke Widerstände, die die Spannung begrenzen! Also ein ungeregeltes DC DC Netzteil! Der Pumpenmotor mit Technik sieht hochwertig aus. Der Pumpenmotor hat große Ähnlichkeit mit einem Mabuchi 540 DC Motor, der mit 12 Volt versorgt wird. Aber der Motor hat auch keine Sperrdiode zwischen den Polen, ... Man hört auch deutlich am Kühllüfter, der irgendwie nicht raus- sondern reinbläst (!), dass der Lüfter nach Betätigung der Unterdruckpumpe in der Drehzahl schwankt, ...
Also höchste Zeit diese tolle Station zu modifizieren und nach meinem Standard umzuschmeißen. Garantie bei Chinateilen ? Egal. ICH bin die Garantie, ...
Also ran an den Lötbräter
Das ist die ZD-915:
Höchste Zeit DIESEN Umstand umzuändern:
Wie man hier sieht, erhielt der Pumpenmotor "anständige" Stromleitungen. Als Spenderkabeln diente ein ausrangiertes ATX-Netzteil, dessen Stromkabeln hier nun verweilen dürfen Ich finde, genau SO sollte es AUSSEHEN und nicht ANDERS (TM)
So sollte meine neue Station nun super lange laufen. Nun fließen über den Mikroschalter am Pistolengriff 180 mA Strom für das Relais, was es zum Anziehen braucht, anstatt 2,7 Ampere vom Pumpenmotor über obige "IDE-Leitungs-Kabelquerschnitte"
Dieser Wiederstand-Reduzierungs-Müll musste halt einfach fliegen ...
Der erste Test meiner neuen ZD-915 "False Prophet Edition" verlief großartig! Keine Drehzahlschwankungen am Pumpenmotor! Keine Drehzahlschwankungen am Kühllüfter! Der Lüfter bläst nun raus, so wie es sich gehört!
Jedes Saugen ist ein Fest für die Ohren, alles schön geregelt! Nun kann ich mit der Modifikation zufrieden sein! Wenn ich will, kann ich das DC-DC Netzteil auf 13 Volt einstellen, und durch diesen geregelten 1 Volt mehr habe ich automatisch etwas mehr Absaugleistung und erhöhte Kühlwirkung, aber nur wenn ich Bock (TM) hab
Die Konstruktion habe ich so schon einige Zeit in Gebrauch und es läuft super!
Was mich noch ein klein wenig nervt ist die Pistole an sich. Soweit ist es super und toll und dank Keramikheizung auch langlebig. Aber leider wurde die Kunststoff-Haltekonstruktion nicht 100%ig überdacht! Das Problem nach einiger Zeit der Benutzung ist, dass das graue Plastik wegen der Hitze etwas minimal nachgibt, da es dem grauen Plastik hier etwas zu warm wird und sich die zwei Haltenasen leicht verziehen. Das schwarze Kunststoff ist hitzebeständiger Kunststoff und hat hier kein Problem. Der Übergang vom Hitzefesten zum weniger hitzebeständigen hat hier ein Problem.
Hier im Detail:
Der schwarze Ring ist hitzebeständiges Plastik. Das graue Gehäuse hier weniger. Hier muss ich mir was einfallen lassen, da die Heizung hier 0,5 mm rumwackelt. Da hier zwei Haltenasen verwendet werden wäre hier folgender Plan:
Hitzebeständiger Kleber! Wenn ich den ganzen hitzebeständigen Plastikring in hitzebeständigem Plastikkleber verklebe, sollte das Bombenfest halten und sich das Plastik nicht mehr verziehen, da nun die ganze Kraft auf das komplette Plastik wirkt, was hier deutlich stabiler ist als nur zwei Haltenasen für die Halterung des hitzebeständigen Plastiks!
Wenn ich hier was passendes finde, ist auch die Lötpistole super!
Der Vorteil meiner Gerätemodifikation ist, dass ich, wenn ich eine neue Entlötpistole brauche, diese nur Plug & Pray einstecken muss und funktioniert sofort auf Anhieb. Die Modifikation im Gerät interessiert der Entlötpistole nicht.
Da meine Entlötstation nach wie vor super arbeitet, mich aber die Entlötpistole bzw. die Heizung mit dem Gewackel aufregt und mich weiter aufregt muss ich mich hier was einfallen lassen.
Wie man dem Foto entnehmen kann ist die Heizung rechts an einem hitzebeständigen Plastikhalter verschraubt. Diese ist auch super stabil und hier ist auch nichts wackelig oder gebrochen ABER schaut euch mal links die beiden Heizungshalterungen an, speziell die Nuten links und rechts:
Schaut euch die dünnen Nuten der Entlötpistole an UND die dicken Schlitze der Heizungshalterung? Was fällt euch da auf? Die Schlitze der Heitung sind gefühlte 2,5 mm dick und die Haltenuten der Pistole nur einen mickrigen Millimeter. Die ganze Heizung wird zwar durch die seitlichen Nuten gut gehalten da diese ziemlich dick sind und hier nicht ausgeschlagen sind ABER die Haltenut für die Drehkräfte die dadurch entstehen wenn man an einem Pin wackelt müssen die dünnen 1 mm Haltenuten aushalten! Und hier sieht man, dass sich diese etwas verformt haben!
Und genau DA müssen wir bzw. muss ich ansetzen!
Da ich eine Ersatzpistole habe, ist hier die Haltenut 1:1 identisch! Und ich denke hier haben wir einen kleinen feinen Konstruktionsfehler gefunden!
Wenn ich es schaffe diese Nut irgendwie zu verdicken oder aber ich packe eine Art Flies in den Ring rein, sodass die übrige Nut sich durch das Flies durchdrückt und somit mehr Spannung aufgebaut wird und durch die Halteschraube eben besser fixiert wird lässt sich der Werksfehler denke ich super beheben !
Eigentlich unglaublich das Dr. Darius von Bernstein einen Werksfehler entdeckt Nicht falsch verstehen, die Entlötstation ist HERVORRAGEND und diese habe ich nun doch einige Zeit in Gebrauch aber diese "Schwachstelle" oder Sollbruchstelle soll wohl den Umsatz der Entlötpistolen ankurbeln
Wenn ich es schaffe dies zu fixen wird auch die Heizung nicht mehr rumwackeln und die ganze Pistole wird wieder stabil! Ich denke, dadurch dass ja die dicke Haltenut hinten vorhanden ist und wenn ich die mit was hitzebeständigem ausfüllen kann dürfte die Heizung auch nicht mehr umherwackeln und die ganze Kraft dürfte sich dann nicht auf die 1 mm Haltenut unten auswirken
So, genug gebabbelt.
Gruß